„SFS 60“

„Schweres Fredeschiff ´60“, wiederholte Corinna Silberschweif sinnend den Klartext der geheimnisvoll erscheinenden Abkürzung.
„Warum eigentlich Fredeschiff“, fragte Carlotta Fischer, die dem Gespräch im Sitzungssal des Rathauses in Tievhafen bisher schweigend gefolgt war, „wo es doch eigentlich ein Kampfschiff ist?“
„Das habe ich mich auch schon gefragt“, nickte Landesherrin Ravenna von Schwarzenberg, „ich würde vermuten dass das Frede -kommt von Frieden- andeuten soll, dass es dient, den Frieden zu wahren oder wieder herzustellen“.
„Also ganz im unseren Sinne“, fügte sie mit einem hintergründigen Lächeln hinzu.

Schließlich berichtete Erster Bürgermeister Gero von Uebel über die Zusammenhänge „Beim Bau der ‚Südertor‘ betraten wir in vielerlei Hinsicht technisches Neuland. Wie würde sich ein Fahrzeug dieser Größenordnung verhalten? Sorgt der zusätzliche Mast wirklich für ein Mehr an Manövrierfähigkeit oder Geschwindigkeit? Uns fehlten die Erfahrungswerte- und die haben wir inzwischen gewonnen und sie in der Planung SFS 60 zusammengefasst.“

„Daran, dass wir ja 1357 haben sieht man die Zukunftsgerichtetheit der Planungen“, ergänzte Ravenna. „Trotz strikter Geheimhaltung muss aber etwas durchgesickert sein, wir sollten das Loch stopfen ehe ‚Südertor‘ zum Start des Refit in die Werft geht.“

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